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Kinderheilkunde

Die Kinderheilkunde - auch Pädiatrie genannt - hat sich im 19. Jahrhundert aus der inneren Medizin gelöst. Ursache der Trennung war die Erkenntnis der qualitativen Unterschiedlichkeit des kindlichen Organismus sowie der Spezifität seiner Reaktionen und Krankheiten. Irrtümlicherweise wird selbst bis zum heutigen Tage vereinzelt die Meinung vertreten, daß es sich bei Kindern nur um „kleine Erwachsene“ handelt. Geistig-seelische Abläufe, Umwelterfahrungen, Erkrankungen, Emotionalität sowie Erlebnisfähigkeiten des Säuglings, des Klein- und Schulkindes sind von denen des Erwachsenen qualitativ sehr unterschiedlich. Jede Messung, jede Dosierung eines Medikaments, jeder Eingriff in den anatomischen und physiologischen Entwicklungsstand hat die besonderen kindlichen Verhältnisse zu berücksichtigen.

In der Kinderheilkunde geht es neben der Gesundheitsprophylaxe, der frühzeitigen Diagnostik und Therapie entwicklungsbehindernder Zustände sowie Früherkennungsuntersuchungen (U1–U9) v.a. um Kinderkrankheiten, also Erkrankungen die vorwiegend oder ausschließlich im Kindesalter auftreten oder durch die Besonderheiten des rasch wachsenden Organismus einen abweichenden Verlauf nehmen können.

Früher stand die Behandlung von Infektionen im Vordergrund. Heute spielt vermehrt auch die psychosoziale Entwicklung des Kindes eine gewichtige Rolle – als Kinderärzte versuchen wir deswegen, nicht nur die körperliche, sondern auch die seelische Entwicklung Ihres Kindes ganzheitlich fördernd und helfend zu begleiten.

Jugendmedizin

Die Pubertät ist eine einschneidende Lebensphase, die alles auf den Kopf stellen kann. Körper und Seele erfahren zahlreiche Veränderungen. Die Jugendmedizin versucht, auf diese speziellen Entwicklungen einzugehen, indem sie die normale Entwicklung und potentielle Störungen in dieser sensiblen Phase begleitet. Jugendliche können bis zum einschließlich 18. Lebensjahr durch den Jugendmediziner begleitet werden.

Neben akuten Erkrankungen, Hauterkrankungen (z.B. Akne), sportmedizinischen Untersuchungen oder Jugendarbeitsschutzuntersuchungen können unangenehme Themen wie ungewollte Schwangerschaft, AIDS, Essstörungen, Suchtprobleme, Sexualkonflikte, Schulversagen oder auch familiäre Konflikte vertraulich besprochen werden.

Von großer Bedeutung im Sinne der Prophylaxe ist in zunehmenden Maße auch die Jugendgesundheitsuntersuchung (U10, U11, J1, J2) als optimale Fortsetzung der Kinder-Vorsorgeuntersuchungen (U1 – U9) für junge Menschen im Alter zwischen 13 – 15 Jahren.
Die Untersuchung hat folgende Bestandteile:
Die Ergebnisse der Untersuchung werden ausführlich mit den Jugendlichen besprochen. Sie können gern allein kommen oder in Begleitung von Freund/Freundin, Geschwistern oder Eltern.

Kinderkardiologie

Etwa eines von hundert Kindern wird in Deutschland mit einem Herzfehler geboren – damit gehören Herzfehlbildungen zu den häufigsten angeborenen Erkrankungen. Auch Herzrhythmusstörungen und erworbene Herzerkrankungen können im Kindes- und Jugendalter auftreten.
Die Diagnostik und Therapie dieser Erkrankungen ist Aufgabe der Kinder- und Jugendkardiologie.
Zur Abklärung und Betreuung Ihres Kindes stehen in unserer Praxis moderne Verfahren zur Verfügung, zum Beispiel:
So lassen sich Herzprobleme frühzeitig erkennen und Kinder verlässlich begleiten. Sollte eine weiterführende Untersuchung oder sogar eine Intervention notwendig werden, arbeiten wir eng mit spezialisierten Kliniken zusammen, insbesondere mit dem Deutschen Herzzentrum München.

Allergologie

Allergien nehmen auch bei Kindern stetig zu. In unserer Praxis führen wir Allergietestungen wie Prick-Test und Blutuntersuchungen durch. Neben einer medikamentösen Behandlung ist manchmal auch eine Hyposensibilisierungen zur langfristigeren Beschwerdelinderung möglich – diese kann je nach Befund als Injektion oder oral erfolgen.

Neonatologie

Dank der fortschreitenden Spezialisierung der Kliniken und Ärzte stieg in den letzten Jahren die Überlebenswahrscheinlichkeit und Lebensqualität sehr unreifer Frühgeborener. Eine langfristige Betreuung dieser Kinder ist für ein bestmögliches Gedeihen und Wachsen notwendig. Ziel ist die bestmögliche Betreuung der frisch geborenen Kinder, um von Beginn an einen guten Start ins Leben zu erreichen. So stehen Ernährungsfragen, das Gedeihen und die Entwicklung im Vordergrund. Gerade Frühgeborene mit ihren speziellen Problemen und Neugeborene mit angeborenen oder erworbenen Erkrankungen bedürfen einer intensiven und fachlich entsprechenden Betreuung.

Sportmedizin

Dr. Grunert erhielt nach erfolgreich abgeschlossener Ausbildung 2006 die Anerkennung zur Führung der Zusatzbezeichnung Sportmedizin.

Ziele unserer sportmedizinischen Sprechstunde
Im Rahmen der Betreuung führt Dr. Grunert sportmedizinische Untersuchungen (Sporttauglichkeits- und Sportkontrolluntersuchungen) bei Sportlerinnen und Sportlern im Leistungs- und Breitensport nach vorheriger Anmeldung durch. Diese Untersuchungen sind nicht im Leistungskatalog der Krankenkassen enthalten und müssen privat liquidiert werden.

Kinderrheumatologie

Rheumatische Erkrankungen können auch im Kindes- und Jugendalter auftreten, wenn auch seltener als im Erwachsenenalter. Dabei stehen Schmerzen und Entzündungen an Gelenken und Sehnen im Vordergrund, jedoch können auch andere Organe, wie beispielsweise die Augen, beteiligt sein.

Folgende Krankheitsbilder gehören zum Behandlungsspektrum der Kinderrheumatologie:  
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